Bereits im vergangenen Herbst hatten die Gesundheitsminister sich für ein entsprechendes Verbot eingesetzt und dabei Unterstützung von der Bundesärztekammer bekommen. Mit einem Verbot würden Ungeborene und Kinder besser vor den schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden durch Passivrauchen geschützt, hieß es. Staaten wie Großbritannien, Italien, Griechenland oder Frankreich, Südafrika und Australien haben bereits Rauchverbote in Autos eingeführt, wenn Minderjährige mitfahren.

Nach Messungen des Deutschen Krebsforschungszentrums sei die Schadstoffkonzentration in verrauchten Autos fünf Mal so hoch wie in einer durchschnittlich verrauchten Bar. Deshalb solle kein Erwachsener in einem Fahrzeug rauchen, in dem auch Kinder oder Schwangere sitzen.

Die Ärzteschaft fordert ein entsprechendes Verbot seit Jahren.  Auch der 121. Deutsche Ärztetag in Erfurt hatte sich für ein entsprechendes Rauchverbot in Autos stark gemacht.

Die Gesetzesinitiative wird voraussichtlich in der kommenden Woche am Freitag (20. Sep­tem­ber 2019) in der Sitzung des Bundesrates vorgestellt und anschließend in den zuständi­gen Ausschüssen beraten