Gesetz zum Umgang mit Konsumcannabis (Konsumcannabisgesetz - KCanG)

Seit 1.4.2024 ist Cannabis für Erwachsene ab 18 Jahren legal. 

Erwerb, Besitz und Anbau von Cannabis sind für Minderjährige weiterhin verboten. Die Weitergabe von Cannabis an Kinder und Jugendliche wird bestraft. Andere Handlungen, die für Erwachsene strafbar sind, sind auch für Jugendliche strafbar (z.B. unerlaubtes Handeltreiben). Wenn Kinder oder Jugendliche gegen das Verbot verstoßen, soll die zuständige Polizei- und Ordnungsbehörde die Personensorgeberechtigten darüber informieren. Bei gewichtigen Anhaltspunkten für die Gefährdung des Wohls des Kindes oder des Jugendlichen ist zudem der zuständige örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe zu informieren. Dieser hat darauf hinzuwirken, dass die jeweiligen Kinder oder Jugendlichen geeignete Frühinterventionsmaßnahmen oder vergleichbare Maßnahmen auch anderer Leistungsträger in Anspruch nehmen.

Wer Cannabispflanzen zum Eigenkonsum anbaut, hat diese sowie Cannabis und Cannabissamen konsequent vor dem Zugriff durch Kinder und Jugendliche zu schützen. Wenn Personensorgeberechtigte gegen das Verbot der Weitergabe von Cannabis an Kinder und Jugendliche verstoßen, können schon heute unter bestimmten Bedingungen familiengerichtliche Maßnahmen gegen sie eingeleitet werden. Darüber hinaus darf Kindern und Jugendlichen kein Zutritt zu Räumen von Anbauvereinigungen gewährt werden. Dort gilt eine strikte Alterskontrolle.

Hier finden Sie alle Fragen und Antworten zum Cannabisgesetz

Hier finden Sie den gesamten Gesetzestext.

 

Frühintervention für minderjährige Cannabiskonsumenten

Frühinterventionsangebot der Suchtberatungsstellen M-V

Mit der Frühintervention bei Cannabiskonsum für minderjährige Jugendliche soll den Jugendlichen ein Bewusstsein für die Risiken und Konsequenzen des Konsums vermittelt, Alternativen aufgezeigt und eine nachhaltige Verhaltensänderung unterstützt werden. Das dreistündige Interventionsprogramm besteht aus verschiedenen Elementen, die auf einer vertrauensvollen Atmosphäre, interaktiven Methoden und einer fachkundigen Leitung basieren.

Zielgruppe
Jugendliche im Alter bis 17 Jahren, die erstmals wegen Cannabiskonsums auffällig geworden sind oder bei denen ein erhöhtes Konsumrisiko oder Hinweise für ein schon bestehendes riskantes Konsummuster besteht.

Gesetzliche Grundlage - KonsumCannabisgesetz

§ 7 Frühintervention

(2) Bei gewichtigen Anhaltspunkten für die Gefährdung des Wohls des Kindes oder des Jugendlichen hat die zuständige Po-lizei- und Ordnungsbehörde darüber hinaus unverzüglich den zuständigen örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe zu informieren und die aus ihrer Sicht zur Einschätzung des Gefährdungsrisikos erforderlichen Daten zu übermitteln. Gewichtige Anhaltspunkte für eine Gefährdung können insbesondere bei Hinweisen auf ein riskantes Konsumverhalten unter besonderer Berücksichtigung des Alters der minderjährigen Person vorliegen. § 4 Absatz 2 des Gesetzes zur Kooperation und Information im Kinderschutz gilt entsprechend.

(3) Der zuständige örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe hat unter Einbeziehung der Personensorgeberechtigten darauf hinzuwirken, dass Kinder und Jugendliche geeignete Frühinventionsprogramme oder vergleichbare Maßnahmen auch anderer Leistungsträger in Anspruch nehmen.

Das Angebot kann bei allen Suchtberatungsstellen im Land Mecklenburg-Vorpommern abgerufen werden.

Unterstützung & Beratung

Suchtberatungsstellen in M-V finden Sie hier

BZgA Infotelefon Tel. 0221.890231
Beratungszeiten: Mo. - Do. 10 bis 22 Uhr / Fr. So . 10 bis 18 Uhr

  • Beantwortung von Fragen zur Suchtvorbeugung
  • Persönliche Beratung bei Suchtproblemen, Vermittlung zu geeigneten lokalen Hilfsangeboten
  • Vermittlung von Anschriften und Telefonnummern der Suchtberatungsstellen


Sucht und Drogenhotline Tel. 01806.313031
Beratungszeiten : Mo. So . von 08.00 bis 24.00 Uhr

  • Angebot der Drogennotrufe aus Frankfurt und München unter der Schirmherrschaft des Drogenbeauftragten der Bundesregierung
  • Telefonische Beratung, Hilfe und Informationen für Menschen mit Suchtproblemen, deren Angehörige, Freunde oder Kollegen.


Chat und Mailberatung
Chat Beratungszeiten: Mo. Fr. zwischen 13.00 17.00 Uhr
https://www.drugcom.de/beratung/chat/

Anonyme Mailberatung unter https://www.drugcom.de/beratung-finden/e-mail-beratung-bei-fragen-zu-drogen-und-abhaengigkeit/

Quit the shit

Ganz aufhören oder reduzieren? Im Programm Quit the Shit unterstützt dich ein professionelles Beratungsteam individuell dabei, deinen Cannabiskonsum in den Griff zu kriegen. Die Teilnahme ist kostenlos und anonym. Das Programm hat eine Dauer von 4 Wochen. In Absprache mit deiner Beraterin oder deinem Berater ist auch eine Verlängerung um 2 Wochen möglich.

https://www.quit-the-shit.ne

Präventionsangebote

E-Learning für Jugendliche und junge Erwachsene

Um Jugendliche dafür zu sensibilisieren, wie der Weg in eine Cannabis-Abhängigkeit verlaufen kann, welche Konsequenzen der Dauerkonsum für den Alltag haben kann und welche Möglichkeiten es gibt, sich von der Sucht zu befreien, hat die Stiftung »Achtung!Kinderseele« eine neue animierte 7minütige »Story« für ihr kostenloses, modulares E-Learning-Programm entwickelt. Nutzende können den Weg von Elias verfolgen, der immer mehr kifft, um den Stress seiner Ausbildung zum Fachinformatiker auszugleichen. Schließlich realisiert er, dass sein Leben dadurch nur scheinbar leichter wird und beschäftigt sich damit, was Cannabis mit ihm macht und wie er den Konsum wieder reduzieren kann:

https://elias.achtung-kinderseele.org/


Dein Leben gehört Dir

Appgestützte interaktive Suchtprävention von Cannabis und illegalen Drogen

Mit dem Projekt „DEIN LEBEN GEHÖRT DIR.“ werden Programmschulen des Landesprogrammes „Gute Gesunde Schule“ bei ihrer suchtpräventiven Arbeit mit dem Schwerpunkt „Cannabis und  illegale Drogen“ unterstützt.

Zielgruppen

  • Schüler:innen der Sekundarstufe II, d. h. ab der 8. Jahrgangsstufe
  • Lehrerkräfte der Sekundarstufe II
  • Schulsozialarbeitende
  • Eltern

Inhalte der appgestützten Suchtpräventionsmaßnahme für die Schüler:innen
(90 min – von der LAKOST MV durchgeführt)

  • interaktive Anmoderationsphase
  • Bearbeitung der App
  • Die Teilnehmenden beantworten Wissensfragen und lernen so an den vier „Stationen“ viel über Wirkungen und Risiken durch den Konsum von Cannabis und illegalen Drogen sowie zu Suchtgefahren.
  • interaktive Phase zur Zusammenfassung

Vorraussetzung

Teilnahme von Lehrerkräften und Schulsozialarbeitenden der Schule an einer Fortbildung des IQMV

  • Vermittlung von Wissen zu den illegalen Drogen und zu rechtlichen Fragen sowie von methodischem Know-how zur Bearbeitung des Themas im Unterricht
  • Methodensammlung zu Cannabis und  illegalen Drogen zur Vor- und Nachbereitung der appgestützen Präventionsmaßnahme
  • Einführung in die Broschüre „Handlungsempfehlungen für Schulen im Umgang mit Drogen“

Flyer mit allen Informationen - Video

Kostenlos für Schulen des Landes­programms „Gute Gesunde Schule MV“

Kontakt: Heiko Sprenger, Telefon: 0385.302007-14 sprenger@lakost-mv.de


Grüner Koffer - Methodenset Cannabisprävention

Mit dem „Grünen Koffer – Methodenset Cannabisprävention“ stehen Fachkräften neun interaktive Methoden und Materialen zur Verfügung, um mit jungen Menschen ca. 3 Schulstunden über Cannabis ins Gespräch zu kommen – offen, humorvoll, kreativ. 2021/22 erfolgte die Evaluation durch das Institut für Therapieforschung (IFT Nord). In MV sind 20 grüne Koffer in allen Landkreisen und kreisfreien Städten im Einsatz.

Es bedarf zielgruppengerechter Präventionsmaßnahmen, damit Jugendliche sich kritisch und risikobewusst mit der Substanz auseinandersetzen können. Das befähigt sie dazu, selbst Einfluss auf ihre Gesundheit zu nehmen, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und zu vertreten.

Das Handbuch enthält eine praktische Anleitung für alle Methoden und Materialien. Neu ist eine Übersicht, wie Fachkräfte im schulischen Bereich das Arbeiten mit den Inhalten des Grünen Koffers optimal einbetten können, beispielsweise in ein suchtpräventives Gesamt- oder Schulkonzept. Denn: Nachhaltige Suchtprävention fördert psychische und soziale Ressourcen, stärkt die Persönlichkeit und zeigt Alternativen zum Substanzkonsum auf. 

Die örtlichen Präventionsfachkräfte stehen für dieses Präventionsangebot in Ihrer Region zur Verfügung. An folgenden Standorten befinden sich bei folgenden Personen die grünen Koffer:

Dana Pahl                     Schwerin                              Balfinplus, Schwerin

Ulrike Steinbrück           Nordwestmecklenburg           Diakonie NNO, Wismar

Gunter Wessalowski       LK Rostock                           Diakonie, Güstrow

Cathrin Zajber               LK Rostock                           Ev.-Freikirchl. Sozialwerk, Teterow

Linda Marxer                 Ludwigslust-Parchim             Kloster Dobbertin, Parchim

Sabine Brandt               Ludwigslust-Parchim             AWO, Hagenow

Marko Bittner                Vorpommern-Rügen             Chamäleon Stralsund und Barth

Oliver Mitzkat                Vorpommern-Rügen             Ev. Suchtberatung MV, Stralsund

Christian Fritz                Vorpommern-Greifswald       Volkssolidarität NO, Anklam

Diemo Schramm            Vorpommern-Greifswald       Fachambulanz Alkohol/Drogen, Greifswald

Marlene Richter             Hansestadt Rostock              Gesundheitsamt Rostock (2 Koffer)

Andrea Wollenzien         M-Seenplatte                       Suchthilfezentrum, Neubrandenbg.

Pia Ludwig                    M-Seenplatte                       Gesundheitsamt, Neubrandenburg

Andreas Dencker           M-Seenplatte                       Ev. Suchtberatung MV, Waren

Silvia Schudek               M-Seenplatte                       Ev.-Freikirchl. Sozialwerk, Malchin

Zur Ausleihe und Nutzung des Koffers durch eigene Schulsozialarbeitende oder Lehrkräfte ist eine vorherige Methodenschulung verbindlich vorgesehen. So erhalten Fachkräfte die nötige Sicherheit und Kompetenz für zeitgemäßes Arbeiten zum Thema Cannabis-Prävention mit dem Grünen Koffer. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.starkstattbreit.nrw.de/Gruener-Koffer

Haben Sie Interesse? Ansprechperson für MV: Daniel Meslien, Tel. 0385.302007-11, meslien@lakost-mv.de


Cannabis - quo vadis?"


Das seit einigen Jahren deutschlandweit erfolgreich laufende Programm "Cannabis - quo vadis?" wird auch bei uns in MV in einigen Orten angeboten. Es ist ein interaktiver Workshop, welcher den jungen Teilnehmenden anhand von sechs Etappen fachlich fundierte und sachliche Informationen zum Thema Cannabis vermittelt. Bestehende Mythen wie z. B. „Kiffen ist gesünder als Rauchen“ und andere Fehlinformationen werden korrigiert. Zudem werden die Teilnehmenden des Workshops unter anderem über mögliche Auswirkungen auf den Straßenverkehr aufgeklärt. Während des Workshops setzen sich die Jugendlichen auch mit ihrer eigenen Biografie auseinander, indem sie mögliche Auswirkungen des Cannabiskonsums mit Lebensentwürfen fiktiver Personen in Zusammenhang stellen. Auch Situationen zu Hause und in der Schule werden durchgespielt und diskutiert. Zusätzlich wird ein Perspektivenwechsel mit Eltern/Bezugspersonen sowie Lehrkräften angeregt. Abschließend erhalten die Teilnehmenden Informationen über das Hilfesystem in deren Region.
Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://www.villa-schoepflin.de/cannabis-quovadis.html 

In MV ist das Programm bisher in folgenden Landkreisen abrufbar:

Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Angehörige (Caritas)
Regionalstelle Neubrandenburg
Heidmühlenstr. 17, 17033 Neubrandenburg
Tel. 0395.581 45-50
juliane.hartmann@caritas-im-norden.de 

Sucht- und Drogenberatungsstelle Malchin
Rudolf-Fritz-Str.1a
17139 Malchin
Tel. 03994.632584
duede-grandke@sozialwerk.net 

Landkreis Rostock
Sucht- und Drogenberatungsstelle Teterow
Niels-Stensen-Straße 2
17166 Teterow
Tel. 03996.120620
SuchtberatungTeterow@sozialwerk.net 

Landkreis Nordwestmecklenburg
Sucht- und Drogenberatungsstelle
Mecklenburger Straße 36a
23966 Wismar
Tel. 03841.2240410
suchberatung.hwi@diakonie-nordnordost.de 


Für weitere Präventionsangebote wenden Sie sich an die Suchtpräventionskräfte in Ihrer Region.

Lehrkräfte

Handlungsempfehlungen für Schulen im Umgang mit Drogen

Lösungsansätze, Informationen, Diskussionen und Tipps

Dass der Konsum von illegalen Drogen an einer Schule nicht toleriert werden kann, ist klar. Aber wie kann man dagegen vorgehen? In diesem Workshop wollen wir ins Gespräch darüber kommen, welche Interventionsmöglichkeiten im pädagogischen Setting bestehen, wie man diese umsetzt und welche Voraussetzungen man hierfür schaffen sollte. Anhand von Fallbeispielen werden in Seminar- bzw. Workshop-Form mögliche Lösungsansätze angeboten und diskutiert.

Unabhängig davon finden Sie hier unsere Handlungsempfehlungen zu dem Thema. Sie können die Broschüre auch gerne kostenfrei in der für Sie benötigten Stückzahl bestellen.

Kontakt: Jana Micera   0385 302007-13 micera@lakost-mv.de 


Cannabis Kompakt

Sie wollen das Thema Cannabis mit Ihren Schüler:innen im Unterricht behandeln? Dann möchten wir Ihnen Cannabis Kompakt vorstellen, ein kostenloses Projekt zur Aufklärung und Information von Jugendlichen über die Risiken des Cannabiskonsums.

Cannabis Kompakt besteht aus drei aufeinander aufbauenden Unterrichtseinheiten mit je 90 Minuten sowie einem Quiz mit Gewinnverlosung (Hauptgewinn beträgt 1000€). Zielgruppe sind in erster Linie Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren, die Einheiten können aber auch für ältere Jugendliche sinnvoll sein.

Cannabis Kompakt ist ein kostenfreies Angebot. Sie benötigen für die Durchführung im Unterricht keine Fortbildung oder Schulung. Für einen nachhaltigen Lernprozess und zur Verankerung der Inhalte kann die Klasse im Anschluss an die durchgeführten Unterrichtseinheiten an einem Quiz teilnehmen, das Sie nach der Anmeldung einfach abrufen können.

Wir hoffen, dass Cannabis Kompakt Sie in Ihrer Präventionsarbeit unterstützt und wünschen Ihnen interessante und bereichernde Unterrichtsstunden.

In den drei Unterrichtseinheiten von Cannabis Kompakt wird zu folgenden Themenbereichen gearbeitet:

  • Einstellungen und Haltungen zu Cannabis sowie Konsum-Motive
  • Gesundheitliche, kulturelle und gesetzliche Aspekte von Cannabis
  • Hilfreiche Bewältigungsstrategien für schwierige Lebenssituationen und Probleme

Es kommen durchgängig Methoden des „lebendigen Lernens“ zum Einsatz. Als Abschluss können alle angemeldeten Klassen ab Stufe 8 an einem Quiz teilnehmen. Bei einer erfolgreichen Teilnahme nimmt die Klasse automatisch an einer Verlosung teil und hat die Chance, einen Preis für die Klassenkasse zu gewinnen.

Hinweise zur Quizteilnahme:

  • Pro Klasse ist nur eine Teilnahme zulässig, eine Mehrfachteilnahme ist aus Gründen der Chancengleichheit nicht möglich.
  • Um an der Verlosung teilzunehmen, müssen 100% der Fragen richtig beantwortet werden.
  • Unter allen Klassen, die erfolgreich teilgenommen haben, werden Preise verlost.
  • Der Hauptgewinn ist 1.000 € für die Klassenkasse. Der 2. Platz bekommt 500 € und der 3. Platz 300 €. Des Weiteren werden noch kleinere Geldpreise verlost.
  • Die Verlosung findet zweimal im Jahr statt, jeweils im Sommer und im Winter.

Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie hier: https://www.cannabis-kompakt.de/


Online-Kurs „Cannabis und Schule: wissen, verstehen, handeln“

Sie sind Lehrkraft oder pädagogische Fachkraft und haben sich auch schon einmal gefragt, wie Sie mit dem Thema Cannabis in Ihrem beruflichen Alltag am besten umgehen und präventionsorientiert handeln können? Dann bietet der Online-Kurs „Cannabis und Schule: wissen, verstehen, handeln“ Ihnen eine niedrigschwellige Fortbildungsmöglichkeit.

Im Rahmen des Projekts „Cannabisprävention – ein interaktives virtuelles Lernerlebnis“ und in Kooperation mit der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen (BAS) entwickelte das ZPG den Online-Kurs als virtuelle, asynchrone und lebensweltnahe Fortbildungsmöglichkeit zur Sensibilisierung und Aufklärung einzelner Adressatengruppen zum Thema Cannabis und dessen Prävention. Die digitalen Lerneinheiten wurden dabei in Zusammenarbeit mit der Münchner Agentur Youknow GmbH ausgearbeitet und umgesetzt. Gefördert wird das Projekt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) und das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP).

Der Online-Kurs „Cannabis und Schule: wissen, verstehen, handeln“ ist modular aufgebaut und kann asynchron mit einer Bearbeitungszeit von ca. 4 Stunden absolviert werden. In sieben Wissensmodulen werden den Teilnehmenden dabei spannende Hintergrundinformationen rund um das Thema Cannabis und den Konsum unter Jugendlichen vermittelt. In weiteren sieben Praxismodulen wird das gelernte Wissen in den beruflichen Alltag übertragen: Durch alltagsnahe Beispiele und praktische Tipps zum Umgang mit Cannabis erwerben die Teilnehmenden hilfreiche Kompetenzen zum adäquaten und präventionsorientierten Handeln.

Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.zpg-bayern.de/online-kurs-cannabis-und-schule-wissen-verstehen-handeln.html 


Umgang mit dem Thema Cannabis

  • Regeln
  • Präventionsarbeit
  • Mit Sorgerberechtigten reden
  • Argumentationshilfen
  • Reflexion eigen Haltung

alles unter:https://www.cannabispraevention.de/lehrkraefte/tipps-und-hilfe/regeln-an-der-schule/ 


Praxisleitfaden zur Cannabisprävention in Schulen 

Unter der Fragestellung „Wie komme ich als Schule vor Ort zu einer evidenzbasierten Suchtprävention und wer kann mir auf diesem Weg helfen?“ finden Sie dort viele praxisorientierte Informationen und Handlungshilfen.

https://cannabis-leitfaden.schule/ 

Fachkräfte

Die vielen Gesichter der Sucht

Die Zeit der Pubertät ist die Zeit des Ausprobierens. Es ist die Zeit, seine Grenzen zu ertasten und diese manchmal auch zu überschreiten. Die Auseinandersetzung mit und das Ausprobieren von Suchtmitteln ist ein Teil der Pubertätsentwicklung. Viele Fragen und Unsicherheiten können bei den Erwachsenen entstehen. Welche Suchtmittel gibt es? Wie kann ich Suchtmittelkonsum erkennen? Wie spreche ich einen vermuteten Konsum bei meinem Kind an? Wie kann ich mein Kind vor Drogen und deren Missbrauch schützen? Sie erhalten Informationen zu Suchtmitteln, Suchtmittelkonsum, Entstehung von Sucht und Präventionsmaßnahmen.

Kontakt:  
Jana Micera, Telefon: 0385 302007-13, micera@lakost-mv.de
Heiko Sprenger, Telefon: 0385 302007-14, sprenger@lakost-mv.de

Kontaktieren Sie uns, damit wir die passende Fortbildung für Sie individuell zusammenstellen können.!


Führungskräfteseminar zur Betrieblichen Suchtprävention

Suchtmittelmissbrauch am Arbeitsplatz ist ein Thema, das Führungskräfte in ganz besonderem Maße fordert. Ihn zu dulden, widerspricht der Fürsorgepflicht, die sie gegenüber den Beschäftigten haben, ihn aufzugreifen, erscheint vielen als heikel. Auffällige Beschäftigte auf einen vermuteten Suchtmittelmissbrauch anzusprechen, ist aber erfahrungsgemäß unerlässlich, will man eine Belastung anderer Beschäftigter und eine Gefährdung aller vermeiden.

Inhalte

  • Grundlagen der verschiedenen Suchtmittel
  • Rolle von Führungskräften im Rahmen der Betrieblichen Suchtprävention
  • Fürsorge- und Klärungsgespräch
  • rechtlichen Grundlagen
  • Betriebsvereinbarung und Stufenplan
  • Netzwerke intern, sowie externe Hilfe für betroffene Mitarbeiter:innen

Mein/e Kolleg:in hat ein Problem!?

Die Prävention von Sucht am Arbeitsplatz stellt einen bedeutenden Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements dar. Die potenziellen Auswirkungen von Suchtproblemen auf die Arbeitsleistung und das Arbeitsumfeld sind erheblich.
Die Mitarbeiter:innen erhalten Informationen über die Risiken von Suchtproblemen und deren Auswirkungen auf die berufliche Tätigkeit. Durch die Fortbildung soll das Bewusstsein für diese Problematik geschärft und das Verständnis für die Anzeichen von Suchtproblemen gefördert werden. Diese Schulung ermöglicht es, frühzeitig Anzeichen von Suchtproblemen zu erkennen und eine Intervention in einem frühen Stadium zu ermöglichen. Dies wiederum kann den Betroffenen helfen, bevor sich ihre Schwierigkeiten verschärfen.

  • Suchtstoffe/Suchtverhalten
  • Abhängigkeitserkrankungen im Überblick
  • Akute Intervention bei auffälligen Mitarbeitenden
  • Kommunikation und Gesprächsführung
  • Ablauf eines Beratungsgesprächs
  • Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
  • Fürsorgepflicht, Verantwortung der Führungskräfte
  • Intervention nach dem Stufenplan
  • Rechtliche Konsequenzen

Kontakt: Birgit Grämke, Tel.: 0385 302007-10 graemke@lakost-mv.de

Eltern

Flyer: "Cannabis - was Eltern wissen sollten

Cannabis ist keine harmlose Substanz, insbesondere für Jugendliche. Der Konsum kann langfristige Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit haben. Vor diesem Hintergrund hat die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen Mecklenburg-Vorpommern (LAKOST MV) einen umfassenden Flyer veröffentlicht, der Eltern dabei hilft, Warnsignale zu erkennen und Unterstützung anzubieten.

Der Flyer ist kostenlos bei der LAKOST MV info@lakost-mv.de bestellbar und steht auch zum Download  bereit.


Präsenz-Elternabend: Die vielen Gesichter der Sucht

Die Zeit der Pubertät ist die Zeit des Ausprobierens. Es ist die Zeit, seine Grenzen zu ertasten und diese manchmal auch zu überschreiten. Die Auseinandersetzung mit und das Ausprobieren von Suchtmitteln ist ein Teil der Pubertätsentwicklung. Viele Fragen und Unsicherheiten können bei den Erwachsenen entstehen. Welche Suchtmittel gibt es? Wie kann ich Suchtmittelkonsum erkennen? Wie spreche ich einen vermuteten Konsum bei meinem Kind an? Wie kann ich mein Kind vor Drogen und deren Missbrauch schützen? Sie erhalten Informationen zu Suchtmitteln, Suchtmittelkonsum, Entstehung von Sucht und Präventionsmaßnahmen. Dieser Elternabend ist alternativ auch online möglich.

Themen können sein:

  • Tabak (E-Zigaretten, Wasserpfeife…)
  • Alkohol
  • Cannabis
  • Legal Highs (Kräutermischungen, Badesalz …)

Kontakt: 
Jana Micera, Telefon: 0385.302007-13 micera@lakost-mv.de
Heiko Sprenger, Telefon: 0385.302007-14 sprenger@lakost-mv.de

 

 

Jugendliche & junge Erwachsene

 "Cannabis - quo vadis?"

Das seit einigen Jahren deutschlandweit erfolgreich laufende Programm "Cannabis - quo vadis?" wird auch bei uns in MV in einigen Orten angeboten. Es  ist ein interaktiver Workshop, welcher den jungen Teilnehmenden anhand von sechs Etappen fachlich fundierte und sachliche Informationen zum Thema Cannabis vermittelt. Bestehende Mythen wie z. B. „Kiffen ist gesünder als Rauchen“ und andere Fehlinformationen werden korrigiert. Zudem werden die Teilnehmenden des Workshops unter anderem über mögliche Auswirkungen auf den Straßenverkehr aufgeklärt. Während des Workshops setzen sich die Jugendlichen auch mit ihrer eigenen Biografie auseinander, indem sie mögliche Auswirkungen des Cannabiskonsums mit Lebensentwürfen fiktiver Personen in Zusammenhang stellen. Auch Situationen zu Hause und in der Schule werden durchgespielt und diskutiert. Zusätzlich wird ein Perspektivenwechsel mit Eltern/Bezugspersonen sowie Lehrkräften angeregt. Abschließend erhalten die Teilnehmenden Informationen über das Hilfesystem in deren Region.

Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://www.villa-schoepflin.de/cannabis-quo-vadis.html

In MV ist das Programm bisher in folgenden Landkreisen abrufbar:

Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Angehörige (Caritas)

Regionalstelle Neubrandenburg

Heidmühlenstr. 17, 17033 Neubrandenburg

Tel. 0395.581 45-50

juliane.hartmann@caritas-im-norden.de

 

Sucht- und Drogenberatungsstelle Malchin

Rudolf-Fritz-Str.1a
17139 Malchin

Tel. 03994.632584

duede-grandke@sozialwerk.net

 

Landkreis Rostock

Sucht- und Drogenberatungsstelle Teterow

Niels-Stensen-Straße 2
17166 Teterow

Tel. 03996.120620
SuchtberatungTeterow@sozialwerk.net

 

Landkreis Nordwestmecklenburg

Sucht- und Drogenberatungsstelle

Mecklenburger Straße 36a
23966 Wismar

Tel. 03841.2240410
suchberatung.hwi@diakonie-nordnordost.de

 

2. Dein Leben gehört Dir

Appgestützte interaktive Suchtprävention von Cannabis und illegalen Drogen

Mit dem Projekt „DEIN LEBEN GEHÖRT DIR.“ werden Programmschulen des Landesprogrammes „Gute Gesunde Schule“ bei ihrer suchtpräventiven Arbeit mit dem Schwerpunkt „Cannabis und  illegale Drogen“ unterstützt.

Zielgruppen

  • Schüler:innen der Sekundarstufe II, d. h. ab der 8. Jahrgangsstufe
  • Lehrerkräfte der Sekundarstufe II
  • Schulsozialarbeitende
  • Eltern

Inhalte der appgestützten Suchtpräventionsmaßnahme für die Schüler:innen
(90 min – von der LAKOST MV durchgeführt)

  • interaktive Anmoderationsphase
  • Bearbeitung der App
  • Die Teilnehmenden beantworten Wissensfragen und lernen so an den vier „Stationen“ viel über Wirkungen und Risiken durch den Konsum von Cannabis und illegalen Drogen sowie zu Suchtgefahren.
  • interaktive Phase zur Zusammenfassung

Vorraussetzung

Teilnahme von Lehrerkräften und Schulsozialarbeitenden der Schule an einer Fortbildung des IQMV

  • Vermittlung von Wissen zu den illegalen Drogen und zu rechtlichen Fragen sowie von methodischem Know-how zur Bearbeitung des Themas im Unterricht
  • Methodensammlung zu Cannabis und  illegalen Drogen zur Vor- und Nachbereitung der appgestützen Präventionsmaßnahme
  • Einführung in die Broschüre „Handlungsempfehlungen für Schulen im Umgang mit Drogen“

Flyer mit allen Informationen - Video

Kostenlos für Schulen des Landes­programms „Gute Gesunde Schule MV“

Kontakt: Heiko Sprenger, Telefon: 0385.302007-14 sprenger@lakost-mv.de

 

3. Cannabis Kompakt

Sie wollen das Thema Cannabis mit Ihren Schüler:innen im Unterricht behandeln? Dann möchten wir Ihnen Cannabis Kompakt vorstellen, ein kostenloses Projekt zur Aufklärung und Information von Jugendlichen über die Risiken des Cannabiskonsums.

Cannabis Kompakt besteht aus drei aufeinander aufbauenden Unterrichtseinheiten mit je 90 Minuten sowie einem Quiz mit Gewinnverlosung (Hauptgewinn beträgt 1000€). Zielgruppe sind in erster Linie Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren, die Einheiten können aber auch für ältere Jugendliche sinnvoll sein.

Cannabis Kompakt ist ein kostenfreies Angebot. Sie benötigen für die Durchführung im Unterricht keine Fortbildung oder Schulung. Für einen nachhaltigen Lernprozess und zur Verankerung der Inhalte kann die Klasse im Anschluss an die durchgeführten Unterrichtseinheiten an einem Quiz teilnehmen, das Sie nach der Anmeldung einfach abrufen können.

Wir hoffen, dass Cannabis Kompakt Sie in Ihrer Präventionsarbeit unterstützt und wünschen Ihnen interessante und bereichernde Unterrichtsstunden.

In den drei Unterrichtseinheiten von Cannabis Kompakt wird zu folgenden Themenbereichen gearbeitet:

  • Einstellungen und Haltungen zu Cannabis sowie Konsum-Motive
  • Gesundheitliche, kulturelle und gesetzliche Aspekte von Cannabis
  • Hilfreiche Bewältigungsstrategien für schwierige Lebenssituationen und Probleme

Es kommen durchgängig Methoden des „lebendigen Lernens“ zum Einsatz.

Als Abschluss können alle angemeldeten Klassen ab Stufe 8 an einem Quiz teilnehmen. Bei einer erfolgreichen Teilnahme nimmt die Klasse automatisch an einer Verlosung teil und hat die Chance, einen Preis für die Klassenkasse zu gewinnen.

Hinweise zur Quizteilnahme:

  • Pro Klasse ist nur eine Teilnahme zulässig, eine Mehrfachteilnahme ist aus Gründen der Chancengleichheit nicht möglich.
  • Um an der Verlosung teilzunehmen, müssen 100% der Fragen richtig beantwortet werden.
  • Unter allen Klassen, die erfolgreich teilgenommen haben, werden Preise verlost.
  • Der Hauptgewinn ist 1.000 € für die Klassenkasse. Der 2. Platz bekommt 500 € und der 3. Platz 300 €. Des Weiteren werden noch kleinere Geldpreise verlost.
  • Die Verlosung findet zweimal im Jahr statt, jeweils im Sommer und im Winter.

Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie hier: https://www.cannabis-kompakt.de/

 

4. HöhenRausch - Kletterevent & Cannabisprävention (für MV in Vorbereitung)

Das Projekt HöhenRausch richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren aus weiterführenden Schulen sowie aus Einrichtungen der Jugendarbeit. Neben Angeboten für Jugendliche hält das Projekt Angebote für Mitarbeitende aus Schule und Jugendarbeit sowie für Erziehende der teilnehmenden Jugendlichen vor.

Was ist Höhenrausch?

Das Projekt „HöhenRausch – Kletterevent & Cannabisprävention“ vermittelt Jugendlichen im Rahmen von interaktiven Kletterevents einen verantwortungsvollen und risikokompetenten Umgang mit riskanten Verhaltensweisen mit dem Schwerpunkt auf Cannabis. Im Sinne eines ganzheitlichen und nachhaltigen Präventionsansatzes werden sowohl die Erziehenden der Jugendlichen als auch Bezugspersonen (Fachkräfte) aus den Lebenswelten der Jugendlichen im Rahmen des Projektes einbezogen.

Wie sieht die bundesweite Verbreitung aus?

Das Projekt wird über einen Multiplikator*innen-Ansatz verbreitet. Dafür werden bundesweite Online-Schulungen für Präventions- und weitere Fachkräfte angeboten, in denen das Projekt vorgestellt wird und eine Einweisung in die interaktiven Stationen zur Cannabisprävention stattfindet. Im Anschluss erhält die geschulte Fachkraft ein Durchführungsset mit allen Materialien (Rucksack) sowie ein Handbuch mit allen nötigen Informationen und praktischen Umsetzungstipps. Damit können die Kletterevents sowie die Angebote für Mitarbeitende und Erziehende eigenständig durchgeführt werden. In Mecklenburg-Vorpommern hat die Schulung im Mai 2024 stattgefunden.

Die Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) fördert die bundesweite Verbreitung. Interessierte Präventionsfachkräfte können sich im Konzept von HöhenRausch schulen lassen und erhalten die Materialien zur Durchführung, um das Projekt in Kletterhallen in ihrer Region für Jugendliche umzusetzen.

Wie sieht ein Kletterevent aus?

Kletterevents und Cannabisprävention für Jugendliche (ab 14 Jahren):

In einer Kletterhalle o.ä. wird ein Workshop zum Thema Cannabis durchgeführt. Die Jugendlichen durchlaufen drei Stationen, an denen sie Wissen erlangen und sich mit ihrer eigenen Haltung und den möglichen Reaktionen ihrer Eltern und Bezugspersonen auseinandersetzen. Verknüpft wird dies mit einem Kletterworkshop auf Basis des risflecting®-Ansatzes in Zusammenarbeit mit Klettertrainer*innen vor Ort.

Schulungen für Mitarbeitende der Jugendhilfe bzw. Jugendarbeit:

In einem Seminar werden Multiplikator*innen aus den am Kletterevent teilnehmenden Schulen bzw. Jugendhilfe-/Jugendfreizeiteinrichtungen zum Thema Cannabisprävention geschult. Dazu gehört u.a. die Reflexion der eigenen Haltung sowie der Umgang mit Suchtmitteln und Regelwerken in ihren Einrichtungen.

Angebot für Eltern bzw. Bezugspersonen zur Cannabisprävention:

Ergänzend zu dem Angebot für Jugendliche wird eine (Online-)Veranstaltung für Eltern und Erziehende angeboten. Diese dient der Informationsvermittlung und der Stärkung der Erziehungskompetenz im Kontext von Cannabis. Teilnehmende können Fragen zum Thema loswerden und sich austauschen.

Lernen mit dem risflecting®-Ansatz und Elementen aus der Erlebnispädagogik

Im Rahmen der erlebnispädagogischen Kletterevents arbeiten wir mit dem risflecting®-Ansatz, einem bewährten pädagogischen Handlungsmodell zur Entwicklung von Rausch- und Risikobalance.

Kernbotschaften von risflecting® sind:

  • Break: „Halte inne, prüfe Deine psychische und physische Verfassung und triff bewusste Entscheidungen – für Dich.“
  • Look at your friends: „Schau, wer Deine Freunde sind und achtet aufeinander, wenn Ihr unterwegs seid.“
  • Reflect: „Reflektiere Deine Erfahrungen auch gemeinsam mit anderen und nutze sie für zukünftige Situationen.

HöhenRausch wird bundesweit von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH koordiniert und wurde als Bundesmodellprojekt 2021 bis 2023 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert durch das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) Hamburg evaluiert. Seit dem 1.4.2024 wird das Projekt von der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) gefördert. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.kompetent-gesund.de/projekte/hoehenrausch/

Haben Sie Interesse? Ansprechperson für MV: Daniel Meslien, Tel. 0385.302007-11, meslien@lakost-mv.de

 

5. Grüner Koffer - Methodenset Cannabisprävention

Mit dem „Grünen Koffer – Methodenset Cannabisprävention“ stehen Fachkräften neun interaktive Methoden und Materialen zur Verfügung, um mit jungen Menschen ca. 3 Schulstunden über Cannabis ins Gespräch zu kommen – offen, humorvoll, kreativ. 2021/22 erfolgte die Evaluation durch das Institut für Therapieforschung (IFT Nord). In MV sind 20 grüne Koffer in allen Landkreisen und kreisfreien Städten im Einsatz.

Es bedarf zielgruppengerechter Präventionsmaßnahmen, damit Jugendliche sich kritisch und risikobewusst mit der Substanz auseinandersetzen können. Das befähigt sie dazu, selbst Einfluss auf ihre Gesundheit zu nehmen, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und zu vertreten.

Das Handbuch enthält eine praktische Anleitung für alle Methoden und Materialien. Neu ist eine Übersicht, wie Fachkräfte im schulischen Bereich das Arbeiten mit den Inhalten des Grünen Koffers optimal einbetten können, beispielsweise in ein suchtpräventives Gesamt- oder Schulkonzept. Denn: Nachhaltige Suchtprävention fördert psychische und soziale Ressourcen, stärkt die Persönlichkeit und zeigt Alternativen zum Substanzkonsum auf. 

Die örtlichen Präventionsfachkräfte stehen für dieses Präventionsangebot in Ihrer Region zur Verfügung. Zur Ausleihe und Nutzung des Koffers durch eigene Lehrkräfte ist eine vorherige Methodenschulung verbindlich vorgesehen. So erhalten Fachkräfte die nötige Sicherheit und Kompetenz für zeitgemäßes Arbeiten zum Thema Cannabis-Prävention mit dem Grünen Koffer.Weitere Informationen finden Sie unter https://www.starkstattbreit.nrw.de/Gruener-Koffer

Haben Sie Interesse? Ansprechperson für MV: Daniel Meslien, Tel. 0385.302007-11, meslien@lakost-mv.de


BZgA Infotelefon Tel. 0221.890231
Beratungszeiten: Mo. - Do. 10 bis 22 Uhr / Fr. So . 10 bis 18 Uhr

  • Beantwortung von Fragen zur Suchtvorbeugung
  • Persönliche Beratung bei Suchtproblemen, Vermittlung zu geeigneten lokalen Hilfsangeboten
  • Vermittlung von Anschriften und Telefonnummern der Suchtberatungsstellen


Sucht und Drogenhotline Tel. 01806.313031
Beratungszeiten : Mo. So . von 08.00 bis 24.00 Uhr

  • Angebot der Drogennotrufe aus Frankfurt und München unter der Schirmherrschaft des Drogenbeauftragten der Bundesregierung
  • Telefonische Beratung, Hilfe und Informationen für Menschen mit Suchtproblemen, deren Angehörige, Freunde oder Kollegen.


Chat und Mailberatung
Chat Beratungszeiten: Mo. Fr. zwischen 13.00 17.00 Uhr
https://www.drugcom.de/beratung/chat/

Anonyme Mailberatung unter https://www.drugcom.de/beratung-finden/e-mail-beratung-bei-fragen-zu-drogen-und-abhaengigkeit/

 

6. Quit the shit

Ganz aufhören oder reduzieren? Im Programm Quit the Shit unterstützt dich ein professionelles Beratungsteam individuell dabei, deinen Cannabiskonsum in den Griff zu kriegen. Die Teilnahme ist kostenlos und anonym. Das Programm hat eine Dauer von 4 Wochen. In Absprache mit deiner Beraterin oder deinem Berater ist auch eine Verlängerung um 2 Wochen möglich.

https://www.quit-the-shit.ne

Regionale Suchtprävention

In allen Landkreisen und den beiden kreisfreien Städten Schwerin und Rostock gibt es Suchtpräventionsfachkräfte. Klicken Sie bitte hier, wenn Sie erfahren möchten wen Sie wie kontaktieren können.