www.gluecksspielsucht-mv.de

Die Seite bietet Ihnen Informationen und Aufklärung über die Themen Glücksspiel und Glücksspielsucht. Neben Informationen erhalten Sie Tipps, wie und wo man für sich Hilfe in Anspruch nehmen kann.
Fachkräfte können sich weiterhin über Rechtliches, Fortbildungsangebote oder Materialien informieren.

Lehrkräfte

Unsere Angebote können Sie als SCHiLF-Tage, Vorträge, Workshops oder Webinar buchen.
Die Verbindung bestimmter Themengebiete z.B. Gaming und Glücksspiel sind möglich.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um Ihre Fortbildung individuell zu gestalten.

Wenn Zocken zur Sucht wird

In diesem Seminar erhalten Sie grundlegende Informationen zum Thema Glücksspiel und Suchtgefahren, um Ihr Verständnis für diese Problematik zu fördern und Ihnen das professionelle Handeln mit gefährdeten bzw. spielsüchtigen Menschen zu erleichtern.

Inhaltlich werden wir uns mit den Merkmalen des Suchtpotentials von Glücksspiel, den verschiedenen Phasen einer Spielerkarriere, sowie den Grundlagen für Veränderungen und Hilfsangeboten auseinandersetzen. Das Ziel des Seminars ist es, Ihre Wahrnehmung und Ihr Verständnis für dieses Thema zu schärfen und Ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um Betroffene zu unterstützen.

Kontakt:
Christian Krieg, Telefon: 0385 302007-12 krieg@lakost-mv.de

Jugendsozialarbeitende

Wenn Zocken zur Sucht wird

In dem Seminar gibt es grundlegende Informationen zum Thema Glücksspiel und Suchtgefahren. Ziel ist es Wahrnehmung und Verstehen der Problematik zu fördern und professionelles Handeln mit gefährdeten bzw. spielsüchtigen Menschen zu erleichtern.
Inhaltlich geht es um Merkmale des Suchtpotentials von Glücksspiel, Phasen einer Spielerkarriere, Grundlagen für Veränderung und Hilfsangebote.

Kontakt:
Christian Krieg, Telefon: 0385 302007-12 krieg@lakost-mv.de


Kinder in suchtbelasteten Familien

Eine elterliche Suchterkrankung ist eines der zentralsten Risiken für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Oftmals leiden sie ein Leben lang unter den Traumen ihrer Kindheit und Jugend. Sie sind daher besonders gefährdet, selbst einmal Abhängigkeiten oder psychische Be­schwerden zu entwickeln.

Folgen von Suchterkrankungen der Eltern für ihre Kinder können sein:

  • nachteilige soziodemografische Bedingungen
  • soziale Ausgrenzung
  • Vernachlässigung
  • instabiles Erziehungsverhalten und wenig Verlässlichkeit
  • unsichere Bindung
  • Trennung von den Eltern, Fremdunterbringung
  • Parentifizierung der Kinder
  • Konflikte, Aggressivität und Gewalt in der Familie
  • psychische Erkrankungen der Kinder

Zahlen aus MV

Landesauswertung der EBIS – (einrichtungsbezogenes Informationssystem) Daten 2021 der Sucht- und Drogenberatungsstellen in Mecklenburg-Vorpommern

  • Bei 1415 Klient:innen leben minderjährige Kinder im Haushalt,

Betrachtet man die Zahlen und rechnet bei der Angabe „mehr Kinder“ mit mindestens vier Kindern (was aber auch mehr sein können), dann sind schätzungsweise 3812 minderjährige Kinder in Mecklenburg-Vorpommern von der Suchtkrankheit ihrer Eltern betroffen. 2318 von diesen Kindern leben mit einem Elternteil mit Suchtproblematik in einem Haushalt zusammen.

Die Dunkelziffer liegt sicherlich noch höher, da nur die Klient*innen erfasst werden können, die Hilfe suchen. Da es aber zum Krankheitsbild gehört, dass Abhängige ihre Sucht abstreiten und der Meinung sind, jederzeit mit dem Konsum der Droge aufhören zu können, kann es manchmal Jahre dauern, bis die/der Süchtige bereit ist, sich Hilfe von außen zu holen.

Wir bieten Ihne Fortbildungen zum Thema Kinder in suchtbelasteten Familien an,

Kontakt: Birgit Grämke, graemke@lakost-mv.de, Tel.: 0385 302007-10


Landeskoordination: Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien

Seit 2020 übernimmt der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. zusammen mit der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik (GGP Gruppe) die Landeskoordination zur Thematik Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien, das vom Referat für Psychiatrie, Maßregelvollzug und Prävention des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern finanziert wird. Ziel ist es im Rahmen der Landeskoordination die Situation von Kindern psychisch erkrankter Eltern in Mecklenburg-Vorpommern zu verbessern, indem alle wichtigen versorgungsrelevanten Akteur*innen für diese Zielgruppe vernetzt und zielgruppenspezifische Angebote entwickelt werden.

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